Die Zielsetzung des Universitätslehrgangs „Psychotherapie: Verhaltenstherapie“ liegt darin, Teilnehmer:innen mit einem Repertoire an wissenschaftlich fundierten verhaltenstherapeutischen Kompetenzen für die Behandlung psychischer, psychosozialer oder psychosomatisch bedingter Leidenszustände auszustatten.
Dazu gehört auch das Kennenlernen eigener Ressourcen und Grenzen im therapeutischen Handeln, vor allem aber auch das eigene therapeutische Handeln unter dem Gesichtspunkt der Ethik zu reflektieren. Das Ziel dabei ist, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, problematische Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit der Behandelten zu fördern. Die Evaluation des therapeutischen Vorgehens und die Weiterentwicklung therapeutischer Kompetenzen mithilfe empirischer Methoden nehmen einen zentralen Stellenwert in der Verhaltenstherapie ein.
Die gemäß dem Österreichischen Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/1990 idgF, erforderlichen praktischen Kompetenzen für die Berechtigung zur Eintragung in die Psychotherapeut:innenliste des Bundesministeriums werden in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT) vermittelt.