Leopold Freund hat als Pionier der Strahlentherapie die "Wiener Schule für Strahlentherapie" mit begründet und geprägt. Als einer der drei ersten Mediziner hat er sich 1904 im Fach "Medizinische Radiologie" habilitiert.
Dieses Symposium beleuchtet den wissenschaftlichen Beitrag von Leopold Freund, stellt aber auch die Geschichte seiner Verfolgung als Jude im Nationalsozialismus und seiner Flucht nach Belgien dar.
Aktueller Anlass ist die Eröffnung eines Erinnerungssteines für Leopold Freund und seiner Frau Stefanie an deren ehemaligen Wohnort Am Graben, der von der MedUni Wien und deren Universitätsklinik für Radioonkologie initiiert wurde.
Programm
Grußworte
- Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien
- Joachim Widder, Leiter der Universitätsklinik für Radioonkologie, MedUni Wien
- Ute Ganswindt, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie
- Mechthild Krause, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie
- Matthias Guckenberger, Präsident der Europäischen Gesellschaft für Radioonkologie
Die „Wiener Schule der Strahlentherapie“:
Leopold Freunds Wirken und sein wissenschaftlicher Beitrag bis 1938
- Joachim Widder
Die NS-Verfolgungsgeschichte von Leopold und Stephanie Freund
- Astrid Ley, Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen
Zur Relevanz der Geschichte von Leopold Freund
- Herwig Czech, MedUni Wien
- Franziska Eckert, Universitätsklinik für Radioonkologie, MedUni Wien
Im Anschluss laden wir zu einem Get-together.
Die Veranstaltung ist für das DFP Diplom-Fortbildung-Programm für Ärztinnen und Ärzte approbiert und wird mit 2 DFP Punkten akkreditiert.
Anmeldung
Um Anmeldung bis 14. Oktober wird gebeten.
In Kooperation mit
Organisation:
Medizinische Universität Wien
Universitätsklinik für Radioonkologie
Franziska Eckert