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Michael Pircher zum Fellow der internationalen Fachgesellschaft „Optica“ gewählt

Physiker für herausragende Beiträge im Bereich der bildgebenden Verfahren des Auges ausgezeichnet
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(Wien, 02-12-2021) Michael Pircher, Physiker an der MedUni Wien, wurde für seine herausragenden Beiträge im Bereich der bildgebenden Verfahren des Auges und für die Entwicklung von fortschrittlichen Methoden der optischen Kohärenztomographie durch eine Wahl zum „Fellow“ der Gesellschaft „Optica“ geehrt. 

Optica ist eine der größten weltweit tätigen Gesellschaften für die Förderung von Wissen auf dem Gebiet der Optik und Photonik und ist federführend für die Verteilung, Erhaltung und Archivierung sowie dem Zugang von maßgebenden, wissenschaftlichen und technischen Informationen auf höchstem Niveau. Die Gesellschaft wurde im Jahr 1916 gegründet und bringt seitdem ExpertInnen aus Wissenschaft, Ingenieurswesen, Pädagogik, Technik sowie UnternehmerInnen aus der gesamten Welt zusammen und dient mittlerweile mehr als 430.000 Fachleuten in 181 Ländern.

Die Wahl zum “Optica Fellow“ ist limitiert auf maximal 10 Prozent der Mitglieder der Gesellschaft. Diese haben nachweislich und mit Auszeichnung zum Fortschritt auf dem Gebiet der Optik und Photonik beigetragen. Mit der Auszeichnung von Michael Pircher sind nunmehr 7 ForscherInnen aus Österreich mit dieser Ehrung hervorgehoben worden. Mit Michael Pircher, Rainer Leitgeb und Christoph Hitzenberger arbeiten nun insgesamt schon drei „Optica Fellows“ an der MedUni Wien, wodurch eine federführende Rolle der Universität in Österreich in einem eher technischen Forschungsbereich hervorgehoben wird.

Zur Person
Michael Pircher ist Assoziierter Professor am Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der nicht invasiven, optischen, bildgebenden Verfahren mit Anwendungen auf der Haut und am Auge. Eine seiner Errungenschaften ist die 3-dimensionale, in vivo Visualisierung von kleinsten zellulären Strukturen (wie etwa einzelne Sehzellen) auf der menschlichen Netzhaut mit Hilfe von zukunftsweisenden Technologien wie der adaptiven Optik.

Seine wissenschaftlichen Publikationen umfassen mehr als 130 peer-reviewed Arbeiten in internationalen Journalen (14 davon als Erstautor), 5 Review Arbeiten, 5 Buch Kapitel und mehr als 200 Konferenzbeiträge. Die Arbeiten wurden fast 6000-mal zitiert und ergeben einen Hirsch-index von 44 (Scopus database, November 2021). Er unterstützt das wissenschaftliche Gebiet der Optik durch Tätigkeiten als „Associate Editor“ für einschlägige internationale Top Journals („Optica“ seit 2019, „Biomedical Optics Express“ von 2013-2019) und durch „peer-review“ Tätigkeiten für Fachzeitschriften auf diesem Gebiet unter anderem für „Nature Photonics“.