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Anna Felnhofer nimmt an Ingeborg-Bachmann-Preis teil

Wissenschafterin der MedUni Wien zu "47. Tagen der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt eingeladen
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Bild: MedUni Wien/feelimage

(Wien, 24-05-2023) Anna Felnhofer, Wissenschafterin und Klinische Psychologin an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien, wurde als eine von 14 Autor:innen zur Teilnahme am Ingeborg Bachmann Preis 2023 an den „47. Tagen der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt eingeladen.

Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde 1976 von der Stadt Klagenfurt im Gedenken an die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gestiftet und wird seit 1977 jährlich während der mehrtägigen Tage der deutschsprachigen Literatur verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum.

Anna Felnhofer arbeitet als Wissenschaftlerin (Universitätsassistentin, post doc) und Klinische Psychologin an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien. Sie ist Gründerin und Leiterin des Pediatric Virtual Reality Laboratory, das sich der Erforschung des Erlebens und Verhaltens in voll-immersiven Virtuellen Realitäten (VR) verschreibt. Im Rahmen dessen entwickelt sie innovative VR-basierte Interventionen für den Einsatz im klinischen Setting, z.B. zur Schmerz- und Stressreduktion bei Operationen, sowie auch für die Therapie von stressassoziierten Störungen. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der Prävention und Therapie problematischer Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen. Zu ihrem wissenschaftlichen Werk zählen neben der Gründung und (Mit-)Herausgabe der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift Digital Psychology zahlreiche Publikationen in internationalen peer-reviewten Journalen sowie die Herausgabe von vier (Lehr-)Büchern (UTB, BELTZ).

Parallel dazu veröffentlicht sie Erzählungen und Kurzprosa in diversen literarischen Zeitschriften, unter anderem im Podium, Sterz, Am Erker, in den Konzepten und Lichtungen. Im Jahr 2018 landete sie mit dem Text „Parallaxe“ auf der Shortlist des FM4 Wortlaut Kurzgeschichten-Wettbewerbs, und 2020 gewann sie den Emil-Breisach Literaturpreis der Akademie Graz (2. Platz, Preis der Energie Steiermark AG) mit der Erzählung „Quantenschaum“. Ihr Debütroman "Schnittbild" erschien 2021 beim Luftschacht Verlag (2. Auflage März 2023) und handelt in vier zusammenhängenden Episoden von Grenzüberschreitungen in der psychologischen Therapie. Das Debüt „Schnittbild“ erhielt die Buchprämie der Stadt Wien, wurde mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis 2021 für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet und für die Shortlist des Österreichischen Buchpreises Debüt 2021 nominiert.

Bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur (Bachmannpreis) von 28. Juni bis 2. Juli 2023 liest sie auf Einladung von Jurymitglied Brigitte Schwens-Harrant.