(Wien, 05-06-2023) Daniel Aletaha, Leiter der Klinischen Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien, wurde zum neuen Präsidenten des europäischen Dachverbands für rheumatische Erkrankungen EULAR gewählt und folgt damit Annamaria Iagnocco von der Universität Turin nach. Aletaha übernimmt die Leitung der Organisation mit dem Ziel, das Leben von Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu verbessern, auf den Erfolgen von EULAR aufzubauen und die Organisation weiter voranzubringen.
Ziel von EULAR ist es, die Behandlung, Prävention und Rehabilitation von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen zu verbessern. Insgesamt vereint das Netzwerk 45 Nationen und nationale rheumatologische Fachgesellschaften. Die Organisation fördert die rheumatologische Ausbildung und Forschung, unterstützt die Umsetzung von Forschungsfortschritten in die Praxis und setzt sich für die Anerkennung der Bedürfnisse von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen durch EU-Institutionen ein. "Ich fühle mich geehrt, diese Chance zu bekommen", sagt Daniel Aletaha, Professor und Leiter der Abteilung für Rheumatologie an der MedUni Wien. "Gemeinsam werden wir daran arbeiten, die Zusammenarbeit zu intensivieren und effektive Veränderungen voranzutreiben, um die rheumatologische Gemeinschaft enger zusammenzubringen."
Zur Person
Daniel Aletaha ist Professor und Leiter der Klinischen Abteilung für Rheumatologie an der Medizinischen Universität Wien. Seine Forschung konzentriert sich auf Arthritis und andere entzündliche rheumatische Erkrankungen, Präzisionsmedizin und das Management komplexer Erkrankungen. Er verfügt über Erfahrung in den Bereichen neuartige Therapien und Behandlungsstrategien, Diagnose, Prognose, Ergebnisse und Biomarker. Er hält derzeit bei über 350 indizierten Publikationen.