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Studienplatzvergabe an der MedUni Wien: 86 Prozent der Plätze in Wien an Österreicher:innen

Von 680 Studienplätzen der Humanmedizin gehen 583 an österreichische Kandidat:innen
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Bild: MedUni Wien/APA/Rudolph

(Wien, 07-08-2023) An der Medizinischen Universität Wien gehen dieses Jahr 86 Prozent der Studienplätze in der Humanmedizin an Bewerber:innen aus Österreich. Von den insgesamt 680 Studienplätzen wurden konkret 583 an österreichische Kandidat:innen vergeben. Damit übertreffen sie aufgrund guter Testergebnisse die mit mindestens 75 Prozent festgelegte Quote für Personen mit österreichischem Maturazeugnis deutlich. Von den 80 Studienplätzen der Zahnmedizin gehen 60 an österreichische Bewerber:innen.

Die verbleibenden 15 Prozent der Plätze für das Humanmedizinstudium wurden an Bewerber:innen aus der Europäischen Union (EU) und Drittstaaten verteilt. Unter den EU-Bewerber:innen stammten 85 (12,5 Prozent) aus verschiedenen Ländern, wobei 68 aus Deutschland kamen. Zwölf Studienplätze wurden schließlich an Personen aus Drittstaaten vergeben.

Der Aufnahmetest im Juli zog 5.851 Studieninteressierte an, die sich dem Aufnahmeverfahren MedAT stellten. Die Ergebnisse dieser Tests waren entscheidend für die erfolgreiche Vergabe der Studienplätze. Sollten einige der angebotenen Plätze nicht angenommen werden, erhalten Ende August die nächsten Kandidat:innen mit den besten Testergebnissen die Möglichkeit, diese Plätze anzunehmen.

Mindestens 75 Prozent an Österreicher:innen
Bemerkenswert ist, dass österreichische Bewerber:innen, die hervorragende Testergebnisse erzielen, in der Lage sind, mehr Studienplätze zu erhalten als die in der Quote vorgesehene Anzahl.

Bei der "Österreicher-Quote" von 75 Prozent handelt es sich lediglich um eine Mindestvorgabe. In der Realität werden die Studienplätze in der Humanmedizin aufgrund ihrer Leistungen beim Medizinaufnahmeverfahren MedAT vergeben. Zunächst erhalten diejenigen Bewerber:innen mit österreichischem Maturazeugnis, die die besten Testergebnisse erzielen, 75 Prozent der Plätze. Die nächsten 20 Prozent der Plätze werden dann zwischen noch nicht zugelassenen österreichischen Bewerber:innen und EU-Bewerber:innen aufgeteilt. Die letzten fünf Prozent der Plätze stehen allen, die bisher noch keinen Studienplatz erhalten haben, offen – unabhängig von ihrer Nationalität.

Keine Quote in der Zahnmedizin
In der Zahnmedizin, wo die Quotenregelung nicht gilt, werden die Studienplätze an der MedUni Wien an die besten 80 Kandidat:innen vergeben. Hier steht die Nationalität der Bewerber:innen nicht im Vordergrund. Für das aktuelle Jahr erhielten 60 österreichische, 19 EU-Bürger:innen (davon 16 aus Deutschland) und eine Person aus einem Drittstaat die begehrten Studienplätze.

Die Studienplatzvergabe an der MedUni Wien bietet Bewerber:innen die Chance, sich durch exzellente Testergebnisse ihren Platz in der renommierten medizinischen Ausbildungsstätte zu sichern.