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Werner Höllriegl neuer Leiter der Core Facility Labortierzucht und -haltung der MedUni Wien

Zucht, Haltung und Pflege von Labornagern an verschiedenen Standorten sowie Beratung für Wissenschafter:innen
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Bild: privat

(Wien, 05-08-2024) Werner Höllriegl hat mit August 2024 die Leitung der Core Facility Labortierzucht und -haltung an der MedUni Wien übernommen. Er wechselt nach Jahrzehnten in der industriellen Pharma- und Biotech-Forschung an die MedUni Wien. Die Core Facility betreibt State-of-the-art-Labortierzucht und -haltung unter Einhaltung der strengen gesetzlichen Vorgaben mit besonderem Schwerpunkt auf die Vermeidung, Verminderung und Verbesserung von Tierversuchen.

Die Core Facility Labortierzucht und -haltung betreibt mehrere Tierhäuser zur bestmöglichen Unterstützung der Forschungsgruppen, die auf In-Vivo-Experimente angewiesen sind. Großteils gentechnisch veränderte Nager werden in verschiedenen Hygienestufen – bis hin zu spezifisch pathogenfreien Tieren – sowie in verschiedenen biologischen Sicherheitsstufen – bis hin zur Sicherheitsstufe 3 – gezüchtet und gehalten. Speziell geschulte Tierpfleger:innen, Tierärzt:innen sowie technisches und wissenschaftliches Personal unterstützen die wissenschaftlichen Projekte der Nutzer:innen.

Zur Person
Werner Höllriegl studierte Veterinärmedizin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Nach seinem Abschluss arbeitete er einige Jahre als Universitätsassistent an der dortigen Klinik für Anästhesiologie und perioperative Intensivmedizin. Danach wechselte er in die industrielle Forschung und war als Leiter diverser Versuchstierhaltungen und In-Vivo-Pharmakologiegruppen für Baxter, Novartis, Baxalta, Shire, Takeda und Evotec tätig. Neben der präklinischen Erforschung von therapeutischen Proteinen war er in den letzten Jahren hauptsächlich mit der Etablierung von In-Vivo-Modellen zur Testung von gentherapeutischen Ansätzen beschäftigt. Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere den humanisierten Mausmodellen, die eine verbesserte Vorhersagekraft für die Situation in den Patient:innen haben.