(Wien, 27-2-2024) Christiane Druml, Direktorin des Josephinum – Medizinhistorisches Museum Wien und Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls an der MedUni Wien, wurde am 26. Februar 2024 vom Botschafter der Republik Frankreich in Wien, Gilles Pécout, der Orden der Ehrenlegion im Range eines "Offiziers" verliehen.
Damit wurde die enge Zusammenarbeit von Christiane Druml mit Frankreich gewürdigt: Die Vorsitzende der Bioethikkommission im Bundeskanzleramt arbeitet seit Jahren eng mit dem nationalen Ethikrat in Frankreich zusammen, sie hat auch als eine der wenigen ausländischen Vortragenden bei der offiziellen 40 Jahrfeier des nationalen französischen Ethikrates 2023 mitgewirkt.
Als Mitglied des wissenschaftlichen Rates der "Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé“ (ANSM) der französischen Republik war sie zudem von 2017 bis 2023 in ethischen Fragen der öffentlichen Gesundheit beratend tätig. Davor war sie auch in die Neuordnung des Gesetzes für klinische Forschung und der Ethikkommissionen in Frankreich involviert.
„Frankreich möchte in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen Christiane Druml ehren, weil sie die allgemeinen Überlegungen zur Bioethik weiterentwickelt hat und sehr aktiv an der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern mitgewirkt hat“, hieß es in der Laudatio.
Zur Person
Christiane Druml, ausgebildete Juristin, war von 2011 bis 2015 Vizerektorin für Klinische Angelegenheiten der MedUni Wien. Derzeit leitet sie die historischen Sammlungen der Universität und ist seit 2016 Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls für Bioethik. Seit 2007 ist Christiane Druml außerdem Vorsitzende der österreichischen Bioethikkommission im Bundeskanzleramt. Sie wurde 2020 mit dem Preis der Stadt Wien für medizinische Wissenschaften ausgezeichnet und hat 2011 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erhalten.