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Mehrere Auszeichnungen für Plastische Chirurgie

Erfolge für Mitarbeiter:innen der der Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
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Foto: privat
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(Wien, 31-01-2024) Viktoria König, Vera Vorstandlechner und Paul Supper von der Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie der MedUni Wien wurden kürzlich bei Kongressen für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Viktoria König erhielt den 1. und Vera Vorstandlechner den 2. Vortragspreis beim 40. Chirurgisch-Anästhesiologischen Symposium der Icahn School of Medicine des Mount Sinai Hospital (N.Y.). Die Gewinnerin des Vortragspreises der beiden Vorjahre, Maryana Teufelsbauer wurde dieses Jahr in die Faculty des Kongresses aufgenommen. Paul Supper gewann beim 41. Jahreskongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung den 1. Vortragspreis.

Viktoria König überzeugte mit ihrem Vortrag zu Starkstromverletzungen und Train-Surfing unter Jugendlichen. Diese Unfälle gehen oft mit besonders schwerwiegenden Verletzungsmustern einher, die neben äußerst komplexen Operationen auch eine abgestimmte multidisziplinäre Behandlung erfordern. Weiters wurde aufgrund der gehäuft aufgetretenen Unfälle durch Trainsurfing eine Awareness-Kampagne vorgestellt, die gemeinsam mit der ÖBB ins Leben gerufen wurde.

Vera Vorstandlechner präsentierte ihre grundlagenwissenschaftliche und klinische Forschung zu Narbenbildung und Keloiden. Überschießende Narbenbildung spielt in der Plastischen Chirurgie und besonders in der Verbrennungsmedizin eine große Rolle, da diese für Patient:innen häufig schmerzhaft sind, jucken und eine eingeschränkte Lebensqualität bedingen. Keloide stellen als Extremform der Narbenbildung mit ausgeprägtem, raschem Wachstum und häufigen Rezidiven eine besondere Belastung dar. Neue Grundlagenforschung sowie Behandlungsalgorithmen können die Therapie entscheidend verbessern.

In Zell am See fand die 41. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsmedizin statt, die von Kongresspräsidentin Christine Radtke von der Universitätsklinik für Plastische, Rekonstuktive und Ästhetische Chirurgie ausgerichtet wurde. Unter zahlreichen hervorragenden Beiträgen erhielt Paul Supper mittels Publikumsvoting einen Vortragspreis. Er behandelte im jungen Forum die klinischen Herausforderungen nach Starkstromverletzung anhand eines Fallbeispiels. Er präsentierte Aspekte der Intensivmedizin von komplexer Organschädigung nach Stromverletzung, der Herausforderung der Mobilisation bei Gelenkskontrakturen und psychologischen Aspekten, bis zur Rehabilitation. Der Beitrag führte zur regen Diskussion über die erforderliche multidisziplinäre und multiprofessionelle Betreuung in diesem Krankheitsbild.