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Medizinische Universität Wien setzt Initiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen

MitarbeiterInnen versuchen mit unterschiedlichen Intitiativen, die Situation der Flüchtlinge zu verbessern

(Wien, 11-09-2015) Tausende Menschen, die aus ihren Heimatländern vor Krieg und Verfolgung flüchten und in Europa Schutz und Sicherheit suchen, sind auf Hilfe angewiesen. Auch an der MedUni Wien gibt es mehrere Initiativen, um diesen Flüchtlingen in ihrer Situation so gut wie möglich zu helfen und das menschliche Leid zu verringern.

MitarbeiterInnen der MedUni Wien versuchen mit unterschiedlichen Intitiativen, die Situation der Flüchtlinge zu verbessern.

Ärztliche Unterstützung für Flüchtlingslager in Röszke

In Ungarns Flüchtlingslagern gibt es oft nur rudimentäre medizinische Versorgung. Um das medizinische Personal vor Ort zu unterstützen und die Behandlungsmöglichkeiten im ungarischen Flüchtlingslager Röszke zu verbessern, arbeitet die MedUni Wien an der Abstellung von FachärztInnen. Da es hier einen gesteigerten Bedarf gibt, werden derzeit die Details für Unterstützungsleistungen auf den Gebieten der Kinderheilkunde und der Frauenheilkunde abgestimmt.

 

Sammelaktion der ÖH Medizin Wien
Die ÖHmed hat eine Sammelaktion für die Menschen im ungarischen Flüchtlingslager Röszke gestartet. Gesammelt werden Lebensmittel, Hygieneartikel und andere notwendige Dinge. Unter untenstehendem Link gibt es eine Liste der gebrauchten Gegenstände. Abgabeort ist das ÖH-Büro im AKH Wien (Ebene 6M).

» Aktuelle Informationen über gebrauchte Hilfsgüter

Medizinische Fachkräfte und Studierende integrieren

Im International Office der MedUni Wien sind vermehrt ÄrztInnen und medizinische Fachkräfte aus den Krisengebieten vorstellig geworden, die hier ihren erlernten Beruf ausüben wollen. Hier hat eine schnelle und unbürokratische Betreuung Priorität. Es geht um Anerkennungen von Ausbildungen (z.B. Nostrifikationen) und die Aufnahme in Weiterbildungskurse, damit diese oft hoch qualifizierten Menschen auch in Österreich ihrer Ausbildung gemäß arbeiten und in Folge in die Gesellschaft integriert werden können. Eine koordinierte Aktion mehrerer Universitäten durch die Universitätenkonferenz uniko zur Aufnahme von Flüchtlingen mit dem Status als außerordentliche HörerInnen (z.B. zum Abschluss bereits begonnener Studien) ist in Ausarbeitung.

» International Office der MedUni Wien


Curriculumdirektion unterstützt Studierende mit MentorInnen


Flüchtlinge, die bereits in ihrem Heimatland Medizin studiert haben, werden (u.a. Arabisch) sprechende MentorInnen aus dem Mentoringprogramm der MedUni Wien für die Kommunikation und Betreuung zur Verfügung gestellt. Erste Mentorinnen (MedUni-ÄrztInnen) haben sich bereits gemeldet. Derzeit können fünf bis zehn Studierende betreut werden.

Kontakt und Infos: Studienabteilung der MedUni Wien/Leitung Harald Jäger: harald.jaeger@meduniwien.ac.at

Weiters bietet sich für das Erwerben der Deutschkenntnisse auch der Vorstudienlehrgang an der Medizinischen Universität an.
 
Für die Studierenden der MedUni Wien, die Freiwilligenarbeit in der Flüchtlingshilfe leisten, wird zudem eine Wahlfachanerkennung dafür möglich sein.

Projekt MORE der uniko

„Angebote der Universitäten für Flüchtlinge“: Die Universitätenkonferenz "uniko" hat die Initiative MORE ins Leben gerufen, an der auch die MedUni Wien, wie auch 15 andere Universitäten in Österreich, teilnimmt. 

Infos: Projekt MORE der "uniko"