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Alex Farr erhält Forschungsförderungspreis der Erste Bank der Österreichischen Sparkassen AG

Auszeichnung für Arbeit auf dem Gebiet der gynäkologisch-geburtshilflichen Infektiologie
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(Wien, 19-10-2016) Alex Farr, Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien, wurde mit dem Forschungsförderungspreis der Erste Bank der Österreichischen Sparkassen AG ausgezeichnet.

Der Forschungsförderungspreis der Erste Bank der Österreichischen Sparkassen AG honoriert die wissenschaftlichen Arbeit von Alex Farr auf dem Gebiet der gynäkologisch-geburtshilflichen Infektiologie, worüber er in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeiten publiziert hat (Arbeitsgruppe Ljubomir Petricevic, Herbert Kiss). Die nunmehr mit dem geteilten Forschungsförderungspreis der Erste Bank ausgezeichnete Arbeit “Role of Lactobacillus species in the intermediate vaginal flora in early pregnancy: A retrospective cohort study” wurde im Journal Plos One publiziert. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Abwesenheit von Laktobazillen in der intermediären Vaginalflora in der Frühschwangerschaft das Risiko für Frühgeburt signifikant erhöht. Ebenso wie seine anderen anderen, in den Journalen Birth, Acta Obstet Gynecol Scand und BMC Pregnancy Childbirth publizierten Arbeiten, könnte diese einen entscheidenden, klinisch-relevanten Beitrag in der Betreuung von Frauen in der Frühschwangerschaft, sowie zur Reduktion der stetig-hohen Frühgeburtenrate beitragen.

Für Alex Farr ist es die dritte Auszeichnung in kürzester Zeit. Erst im September wurde er mit dem Andlinger Fellowship der American Austrian Foundation sowie dem Preis der Stiftung Frau-Kind-Gesundheit Dr. Rockstroh der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) ausgezeichnet.

Zur Person
Alex Farr studierte Medizin an der MedUni Wien mit Auslandsaufenthalten in den USA und Deutschland. Im Anschluss absolvierte er das Doktoratsprogramm Applied Medical Science (N790) an der MedUni Wien. Nach Assistenzarztstellen an den Abteilungen für Frauenheilkunde der Ludwig Maximilians-Universität München, der MedUni Wien, sowie einer einjährigen Rotation an das Bezirkskrankenhaus Kufstein, wechselte er heuer zurück als Assistenzarzt an die Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien und des AKH Wien. Im kommenden Jahr steht ein Fellowship am Weill Cornell Medical College, New York Presbyterian Hospital, bevor. Die Habilitation an der MedUni Wien ist zeitnah geplant.