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Richard Pötter mit Marie Curie Award ausgezeichnet

Leiter der Universitätsklinik für Strahlentherapie beim World Congress of Brachytherapy ausgezeichnet
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(Wien, 12-09-2016) Richard Pötter, Leiter der Universitätsklinik für Strahlentherapie der MedUni Wien, wurde im Rahmen des World Congress of Brachytherapy in San Francisco, USA, mit der „Marie Curie Medal“ ausgezeichnet.

Die „Marie Curie Medal“ wird seit 1996 alle vier Jahre beim „World Congress of Brachytherapy“ für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Brachytherapie verliehen. Sie gilt international als die höchste Auszeichnung für besondere Verdienste im Hinblick auf Forschung und Entwicklung der Brachytherapie in der Radioonkologie.
Der besondere Schwerpunkt der Forschung von Richard Pötter ist die „Image guided adaptive Brachytherapy“ bei gynäkologischen Malignomen, die in Wien in den letzten zwei Jahrzehnten maßgeblich entwickelt wurde. Die „Image guided adaptive Brachytherapy“ gilt heute als neuer Standard der gynäkologischen Radiotherapie (http://jicru.oxfordjournals.org) und führt zu signifikant verbesserten Therapieergebnissen (www.embracestudy.dk).

Zur Person
Richard Pötter, geb. 1948, absolvierte sein Medizinstudium in Münster, Deutschland, und spezialisierte sich anschließend auf das Gebiet der Diagnostischen Radiologie und der Radiologischen Onkologie. Nach seiner Habilitation 1989 beschäftigte sich Pötter schwerpunktmäßig mit den radiologischen Aspekten des Krebses bei Kindern, in der Gynäkologie und bei Prostatakarzinomen. 1993 übernahm er die Leitung der Universitätsklinik für Strahlentherapie an der MedUni Wien, die er bis heute innehat, und wo er sich intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten moderner Bildgebung bei der Strahlentherapie in internationalen Forschungsprojekten und Weiterbildungsprogrammen auseinandersetzt. Er ist Gründungsmitglied des Comprehensive Cancer Center Vienna. Er initiierte die Vienna Summer School on Oncology (VSSO). Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen.