(Wien, 09-08-2019) Am 1. März 2019 feierte der süßeste Ball Wiens sein 70. Jubiläum. Aus diesem Anlass spendeten die Organisatoren des BonbonBalls den Reinerlös aus der Tombola – insgesamt 3.000 Euro – für die Errichtung des von der MedUni Wien geplanten Zentrums für Präzisionsmedizin. Miss Bonbon 2019 Judith Steindl und Ballorganisator Heinz Alphonsus sowie Ball-Marketingleiterin Vanessa Klinka überreichten den Reinerlös aus der Tombola des 70. BonbonBalls nun an Vizerektorin Michaela Fritz und Suzanne Rödler. Damit möchte der BonbonBall ein Zeichen für bewussten Konsum von Süßigkeiten setzen.
Bewusstes Naschen
Süßigkeiten geraten aufgrund ihres hohen Zuckeranteils oft in Verruf. Immer mehr Alternativen mit weniger Zucker und hohem Proteinanteil kommen auf den Markt, um den Genuss des Naschens aufrechtzuerhalten. Durch die Unterstützung des Zentrums für Präzisionsmedizin möchte der BonbonBall ein Zeichen für Gesundheit und Bewusstsein im Umgang mit Süßigkeiten setzen. „Die Kooperation mit der MedUni Wien ist deswegen zustande gekommen, weil wir zum bewussten Naschen auffordern möchten. Ich freue mich, durch die Spenden ein Projekt unterstützen zu können, wodurch die Medizin und Forschung in Österreich weiterentwickelt werden kann“, freut sich Ballorganisator Heinz Alphonsus.
Präzisionsmedizin an der MedUni Wien
Medizin neu gedacht: Präzisionsmedizin bewirkt einen Paradigmenwechsel in der Medizin. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche, ganz individuelle, ererbte genetische Disposition. Das ist der Grund für ein mögliches, genbedingtes Risiko für eine bestimmte Erkrankung. Die beste Therapie und Präventionsform ist daher eine personalisierte Medizin – die Präzisionsmedizin. Dieser Ansatz wird viele bisherige medizinische Errungenschaften in den Schatten stellen.
Das Zentrum für Präzisionsmedizin
Die MedUni Wien wird hier eine Vorreiterrolle einnehmen und ab dem Jahr 2022 das Zentrum für Präzisionsmedizin am MedUni Campus AKH errichten. Der Fokus des neuen Zentrums liegt insbesondere auf biomedizinischer Forschung, klinischen Studien, Genom-Technologie, Bioinformatik und IT. Die unmittelbare Nähe zum AKH Wien bringt einen wesentlichen Vorteil für PatientInnen: Klinisch tätige ÄrztInnen und GrundlagenforscherInnen erarbeiten in enger Kooperation und räumlicher Nähe neueste Erkenntnisse, wodurch PatientInnen am aktuellsten Stand der Medizin behandelt werden können (www.zpm.at).
Das Zentrum für Präzisionsmedizin, dessen Errichtung aus Spenden und Drittmittel finanziert wird, ist eines von drei medizinischen Forschungszentren, die in den nächsten Jahren in Wien entstehen werden. Mit diesen Innovationsprojekten setzt die MedUni Wien ein starkes Zeichen für die Medizin des 21. Jahrhunderts.
Hier gibt’s alle Infos zum Spenden für das Zentrum für Präzisionsmedizin.