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Daniel Aletaha übernimmt Professur für Rheumatologie an der MedUni Wien

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(Wien, 01-07-2019) Daniel Aletaha übernimmt mit 1. Juli 2019 die Professur für Rheumatologie an der MedUni Wien und die Leitung der Klinischen Abteilung für Rheumatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien/AKH Wien. Er leitete die Abteilung zuletzt interimistisch.

Aletaha studierte Medizin an der medizinischen Fakultät der Universität Wien (heute Medizinische Universität Wien) und absolvierte hier seine Ausbildung auf dem Gebiet der Rheumatologie. Forschungsaufenthalte führten ihn an die National Institutes of Health in die USA. Er verfügt über einen Master of Clinical Health Science der Duke University und einen MBA der Donauuniversität Krems.

Aletaha legt in seiner Arbeit großen Wert auf internationale Vernetzung „Die hohe Internationalität der Abteilung und entsprechende Entwicklung ihrer Mitarbeiter(innen) ist mir ein hohes Anliegen. Internationalität ist entscheidend, um am Puls der Zeit zu forschen und steigert auch die Visibilität unserer Universität im Ausland.“

Sein Ziel in der Forschung ist eine optimale Ausschöpfung und intensive Integration von Grundlagenforschung, translationalen und klinischen Forschung zur Beantwortung pathogenetischer, klinischer und prognostischer Fragen: „Das muss unser Kernziel sein, damit wir noch bessere Therapien entwickeln, zum Wohle all unserer Patienten.“
Dazu sollen zukunftsorientierte Forschungsfelder noch weiter erschlossen werden, wie z.B. Deep Learning, Big Data (epidemiologisch, klinsich, aber auch „-omics“), Single-Cell-Sequencing und deren Weiterentwicklungen, und vieles mehr…
„Konkret ist die Früherkennung beziehungsweise Prävention entzündlich-rheumatischer Erkrankungen ein ausgesprochenes Ziel“, erklärt Aletaha. Denn bei allen Anstrengungen steht immer der Patient oder die Patientin als Ziel im Fokus, „damit wir die Lebensqualität aller betroffenen Menschen maximieren.“

Lehre forschungsnah und praxisnah
Ein großes Anliegen ist Aletaha, die Lehre zu modernisieren. „Wir wollen Lehrveranstaltungen im existierenden Curriculum schaffen, die die Studierenden mitreißen und praxisnah und auch forschungsnah sowohl Bewährtes als auch Neues aus dem Fachgebiet vermitteln. Die Einbindung der Studierenden ist dabei einer der Schlüssel. Die klinische Rheumatologie befasst sich mit vielen seltenen, aber für die Betroffenen sehr relevanten Erkrankungen – hier gilt es aus der Komplexität der Krankheiten zu lernen. Erfolgreiche Lehre ist im Übrigen einer der lohnendsten Aspekte unseres akademischen Tuns.“