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Xiaohui Rausch-Fan tritt eine Professur im Fachbereich Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an

Fokus auf innovative Technologien und digitale Zahnmedizin
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(Wien, 09-11-2020) Xiaohui Rausch-Fan, Leiterin der Spezialambulanz Parodontalchirurgie und stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Parodontologie der Universitätszahnklinik der MedUni Wien, hat mit 1. November 2020 eine Professur im Fachbereich Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde angetreten.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die Untersuchung der Pathogenese von Parodontitis mit klinischen Studien, Speichelmarkern und Zellkulturmodellen; die Stammzellen in der Geweberegeneration und deren Mechanismen sowie deren Rolle bei der parodontalen Therapie und Prävention; die Biokompatibilität von Implantaten mit unterschiedlicher Oberflächenbehandlung und die Laseranwendung in der Zahnmedizin.

Ihr zukünftiger Fokus liegt auf der Einrichtung eines klinischen Forschungszentrums für Zahnmedizin mit Schwerpunkt auf innovativer Technologie in der digitalen Zahnmedizin, die Schaffung einer Forschungsplattform für die interdisziplinäre Zahnmedizin sowie die Entwicklung neuer Lehrinhalte im Bereich der digitalen Zahnmedizin für die zahnmedizinische und postgraduelle Ausbildung.

Zur Person
Xiaohui Rausch-Fan schloss 1992 an der Nippon Medical School in Tokio ihr Doktorat (PhD) ab und wurde 1998 an der Universität Wien (medizinische Fakultät) Doktorin der Medizin. Vier Jahre später wurde sie auch Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Wien. Im klinischen Bereich ist sie seit vielen Jahren als Fachspezialistin in der Parodontologie und Kieferorthopädie an der Universitätszahnklinik der Medizinischen Universität Wien tätig. Seit 2013 ist sie Leiterin des Competence Centers for Periodontal Research und seit 2014 Leiterin der Spezialambulanz für Parodontalchirurgie und des Prophylaxe-Centers. Seit 2018 leitet sie die Universitätslehrgänge „Periodontology and Implantology“ sowie „Esthetic Dentistry“.

Rausch-Fan wurde mehrfach – auch international – ausgezeichnet und erhielt in den vergangenen zehn Jahren rund 1,2 Millionen EUR an Forschungsgrants für ihre Forschungsprojekte. Sie ist zudem Trägerin der Rosthorn-Medaille für Verdienste um die staatlichen Beziehungen zwischen Österreich und China, die ihr 2011 vom österreichischen Parlament verliehen wurde.