(Belgrad/Istanbul/Paris, 02-09-2021). Winfried Pickl vom Institut für Immunologie (Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie) der MedUni Wien wurde anlässlich des 6. Europäischen Immunologie Kongresses (ECI 2021), der alle drei Jahre stattfindet und heuer virtuell ausgetragen wurde, zum Schatzmeister der EFIS (European Federation of Immunological Societies) für die Funktionsperiode 2022-2024 wiedergewählt.
Die European Federation of Immunological Societies (EFIS) ist ein gemeinnütziger Dachverband, der 35 europäische immunologische Fachgesellschaften vertritt, darunter auch Gesellschaften aus Eurasien und dem Nahen Osten. Jedes aktive Mitglied einer der EFIS angeschlossenen Gesellschaft wird automatisch als "Mitglied" der EFIS betrachtet und kann als solches von den EFIS-Programmen profitieren. EFIS fungiert somit als Organisation, die fast 14.000 einzelne ForscherInnen und KlinikerInnen vereint, die auf dem Gebiet der Immunologie und Allergologie arbeiten.
Die Hauptziele der EFIS sind die Förderung der immunologischen Forschung und Ausbildung sowie die Stärkung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen seinen Mitgliedern. Zusammen mit seinen Partnerzeitschriften, dem "European Journal of Immunology" und den "Immunology Letters", konzentriert sich die EFIS besonders auf die Förderung junger WissenschaftlerInnen, z.B., durch die Vergabe von Forschungsstipendien oder Reisestipendien zum Besuch von wissenschaftlichen Veranstaltungen. Des Weiteren unterstützt die EFIS die Abhaltung von „Immunology Schools“ für ihre jungen Mitglieder vor allem im Süden und Osten Europas, die Selbstorganisation von „study groups“ zu speziellen Themengebieten der Immunologie (T Zellen, B Zellen, RNA Biologie von Immunzellen, etc.), sowie die Organisation von wissenschaftlichen Meetings und Kongressen und vergibt zahlreiche prestigeträchtige Preise für wissenschaftliche Leistungen (weitere Details siehe unter https://www.efis.org).
Neben der Funktion als EFIS Schatzmeister ist Winfried Pickl seit 2020 Leiter des Immundiagnostischen Labors des Institutes für Immunologie der MedUni Wien, seit 2013 Leiter des vom FWF, der MedUni Wien und neuerdings vom Land Niederösterreich geförderten Doktoratsprogrammes „Molecular, Cellular and Clinical Allergology (MCCA)“; Mitglied des Impfkomitees der IUIS (International Union of Immunological Societies) und des Standeskomitees für Klinische Immunologie der ÖGAI (Österreichische Gesellschaft für Immunologie), wo er sein Fachwissen einbringt.