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MedUni Wien gestaltet internationales KI-Regelwerk mit

Matthias Samwald prägt "Safety & Security"-Kapitel des EU Code of Practice für General-Purpose AI
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(Wien, 08-08-2025) Die Medizinische Universität Wien ist durch einen Experten auf internationaler Bühne vertreten: Matthias Samwald vom Institut für Artificial Intelligence war maßgeblich an der Ausarbeitung des neuen EU Code of Practice für General-Purpose AI (GPAI) beteiligt. Dieses Regelwerk soll sicherstellen, dass neue KI-Modelle unter strengen Sicherheits- und Qualitätsstandards entwickelt werden. An ihm werden führende KI-Entwicklern wie OpenAI, Google, Anthropic und xAI ihre Arbeit ausrichten.

Der Code of Practice, der in Brüssel vorgestellt wurde, enthält verbindliche Richtlinien für den Umgang mit den mächtigsten KI-Systemen – von der Minimierung möglicher Risiken bis hin zur Förderung von Transparenz und Verantwortlichkeit. Samwald übernahm hierbei die Federführung im Bereich „Safety & Security“, der festlegt, wie Risiken wie Missbrauch, mangelnde Kontrollierbarkeit oder systemische Schwachstellen frühzeitig erkannt und entschärft werden können.

„Diese Regeln haben direkte Wirkung in Europa, werden aber voraussichtlich auch die Grundlage für internationale Abkommen und Best Practices bilden“, betont Samwald. „Das schafft die nötige Vertrauensbasis. Nun geht es darum, auf dieser Grundlage die Entwicklung sicherer Frontier-KI und die KI-getriebene Innovation in Europa massiv zu beschleunigen. Das ist meine nächste Aufgabe.“

Mit der erfolgreichen Fertigstellung des Codes ist ein wichtiger Schritt für die sichere Entwicklung zukünftiger KI-Systeme getan. Dass ein österreichischer KI-Experte an der Spitze dieser Bemühungen steht, unterstreicht die internationale Bedeutung und Kompetenz der MedUni Wien im Bereich Künstlicher Intelligenz und derem sicheren Einsatz.

 

Link: Matthias Samwald gestaltet weltweit erste Praxisrichtlinien für Künstliche Intelligenz mit