Skip to main content English

Studienziel & Qualifikationsprofil

Zielsetzung

Der Universitätslehrgang verbindet die Inhalte des Psychotherapeutischen Propädeutikums und damit die Befähigung zur Zulassung zum Psychotherapeutischen Fachspezifikum, mit erforderlichen Kenntnissen aus dem Bereich der Psychosozialen-, Psychosomatischen und/oder Psychotherapeutischen Medizin. Weiters bietet er Möglichkeiten zur Erweiterung der eigenen Kompetenzen im medizinischen und psychosozialen Bereich.
Die frühzeitige psychotherapieorientierte Erkennung und die künftigen fachspezifischen Behandlungsmöglichkeiten psychischer Krankheiten oder Störungen bzw. psychischer und sozialer Verhaltensauffälligkeiten und Leidenszustände, haben gesellschaftliche Relevanz. Darüber hinaus sollen Grundlagen für die Fähigkeit zur Erforschung der eigenen psychotherapeutischen Tätigkeit unter wissenschaftlichen Anspruch gestellt werden.

Qualifikationsprofil

Der Universitätslehrgang „Klinisch-akademisches Psychotherapeutisches Propädeutikum und Medical Humanities“ vermittelt eine vertiefte, wissenschaftlich und methodisch hochwertige, auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete Bildung, welche die Absolvent:innen für eine Weiterqualifizierung oder für eine Beschäftigung in beispielsweise folgenden Tätigkeitsbereichen befähigt und international konkurrenzfähig macht:

  • Psychotherapeutische Medizin
  • Psychotherapie

Auf Grund der beruflichen Anforderungen werden im Universitätslehrgang „Klinisch-akademisches psychotherapeutisches Propädeutikum und Medical Humanities“ Qualifikationen in den folgenden Kategorien vermittelt:

  • Die Absolvent:innen verfügen über Kenntnisse aus den Grundlagen und Grenzbereichen der Psychiatrie und Psychotherapie.
  • Die Absolvent:innen erarbeiten sich Kenntnisse über Grundlagen der Forschungs-, und Wissenschaftsmethodik und sind in der Lage diese für die eigene Praxis anzuwenden.
  • Die Absolvent:innen verfügen über neuere Kenntnisse aus den Bereichen der Psychosomatik und Genese psychischer und psychiatrischer Erkrankungen und können dieses Wissen mit der eigenen Behandlungspraxis in Verbindung bringen.
  • Die Absolvent:innen verfügen über Kenntnisse zu Fragen der Ethik und Recht in Psychotherapie, Psychiatrie und Medical Humanities und sind in der Lage konkrete Problemstellungen vor diesem Hintergrund zu reflektieren und begründend zu beurteilen.
  • Die Absolvent:innen erwerben Kompetenzen im Bereich Diversity in der Psychotherapie und Gender Medizin und sind befähigt den Zusammenhang zwischen den Kerndimensionen der Diversität und dem Gesundheitszustand einzuschätzen.
  • Die Absolvent:innen können mit Patient:innen unabhängig von ihrem sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund, ihrer Geschlechtsidentität, ihrem Lebensalter, ihrer Generation, ihrer Hautfarbe, ihrem Aussehen/Erscheinungsbild, ihrer physischen und psychischen Fähigkeiten, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Weltanschauung und Religion respektvoll umgehen und kommunizieren.
  • Die Absolvent:innen verfügen über die Kompetenz komplexe fachliche Fragestellungen in der Krankenbehandlung zu erkennen und ggf. aufgrund der bisherigen Ausbildung auch spezifische Behandlungsentscheidungen aufzuzeigen.
  • Absolvent:innen werden im Lauf des Lehrgangs befähigt ganzheitlich und interdisziplinär zu denken und zu handeln. Sie können kreative Lösungswege vorschlagen und diese kritisch bewerten.