(Wien, 17-12-2025) Eine aktuelle Studie des Österreichischen Patentamts unterstreicht die zentrale Rolle der Medizinischen Universität Wien als Innovationsmotor im heimischen Forschungs- und Technologiestandort. Mit 433 Patentanmeldungen seit dem Jahr 2000 zählt die MedUni Wien zu den drei aktivsten Universitäten des Landes.
Seit dem Jahr 2000 haben österreichische Forschungsinstitutionen insgesamt 5.644 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet, die auf mehr als 1.800 Erfindungen zurückgehen. Universitäten sind dabei die treibende Kraft: Rund drei Viertel aller Anmeldungen entfallen auf sie, insbesondere auf technisch-naturwissenschaftliche und medizinische Hochschulen.
Mit 433 Patentanmeldungen zählt die Medizinische Universität Wien hinter der TU Wien und der TU Graz zu den drei aktivsten Universitäten des Landes und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur starken Position Österreichs in den Life Sciences. Besonders in den Bereichen Biotechnologie, Pharmazeutika und Medizintechnologie – den patentstärksten Technologiefeldern – spiegelt sich die hohe Forschungs- und Transferleistung der MedUni Wien wider.
Die Ergebnisse der Studie zeigen zudem, dass geistiges Eigentum für Forschungseinrichtungen zunehmend an Bedeutung gewinnt und Patente eine zentrale Rolle bei der Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in marktfähige medizinische Innovationen spielen.
Die Abteilung Technologietransfer der MedUni Wien unterstützt Forschende beim Schutz und der Verwertung geistigen Eigentums, insbesondere durch Patente, Lizenzen und Technologietransfer in die Praxis. Sie fungiert als zentrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und begleitet Kooperationen, Ausgründungen sowie den Weg von der Erfindung zur Anwendung.