
(Wien, 29-01-2025) Judit Simon, Leiterin der Abteilung für Gesundheitsökonomie und stellvertretende Leiterin des Zentrums für Public Health an der MedUni Wien, wurde in das Advisory Committee on Public Health Emergencies (ACPHE) der EU-Kommission berufen. Das Comittee berät die Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten im Falle von Gesundheitsnotständen.
Die Europäische Kommission hat mit dem Advisory Committee on Public Health Emergencies (ACPHE) ein neues Beratungsgremium für Gesundheitsnotstände ins Leben gerufen. Dieses Komitee wurde als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gegründet, um die Kommission und die Mitgliedstaaten vor, während und nach Gesundheitskrisen zu unterstützen und zu beraten. Es ist ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsunion der EU und soll die Reaktion auf grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen stärken.
Das Gremium besteht aus 44 unabhängigen Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen und Sektoren. Im Falle einer schweren Gesundheitskrise entscheidet es, ob eine Situation als Gesundheitsnotstand eingestuft wird, und empfiehlt Maßnahmen zur Eindämmung der Auswirkungen. Die Grundlage hierfür bildet die EU-Verordnung zu schweren grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren.