 
                  Hunderte Kids mit ihren Lieblings-Teddys, Schmusetiere und Puppen kamen heute zum Auftakt ins Teddybärkrankenhaus in Wien, eine Kooperation zwischen der MedUni Wien, der Austrian Students‘ Association (AMSA), der Ärztekammer für Wien, Johanniter und dem akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeuten. In den Ambulanzen wurden die Kuscheltiere mit Hilfe der kleinen AssistenzärztInnen untersucht, behandelt und sogar operiert. Auch Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres und Anahit Anvari-Pirsch, stellvertretende Curriculumdirektorin der MedUni Wien, durften beim Röntgen oder bei Operationen assistieren.
Das Teddybärkrankenhaus läuft noch bis Freitag, 7.12. (jeweils 9-12 bzw. 13-16 Uhr, Ärztekammer für Wien, 1010, Weihburggasse 10-12). Betreut werden die Kids und ihre Lieblinge werden von mehr als 50 Teddy-Docs, Studierende der MedUni Wien. Simuliert wird ein echter Spitalsbesuch: Es gibt eine Aufnahmestation, eine Notfallambulanz, eine Zahnklinik und OP-Säle. Man kann ein EKG oder eine  Computertomografie machen lassen. Die Kinder sind als AssistenzärztInnen aktiv mit dabei. Ziel der Aktion, die heuer zum 18. Mal stattfindet, ist es, den Kindern die Angst vor dem Arztbesuch oder dem Spitalsaufenthalt zu nehmen.  
 
                  „Das Teddybärkrankenhaus ist ein großartiges und mittlerweile bereits  traditionelles Projekt, das die Medizinische Universität Wien für sehr  wichtig hält, gerne unterstützt und das durch das hohe, persönliche  Engagement unserer Studierenden getragen wird“, sagt Anahit  Anvari-Pirsch, stellvertetende Curriculumdirektorin der MedUni Wien.  „Die Kinder lernen spielerisch  die oft komplexen Abläufe in einem  Krankenhaus kennen, es wird auf ihre Neugier und auf Ihre Erfahrungen,  die sie  in diesem Umfeld Spital vielleicht schon gemacht haben speziell  eingegangen. Sie sollen für einen echten Besuch im Spital oder beim  Arztbesuch nicht mehr alles fremd und möglicherweise furchteinflößend  empfinden, sondern sie sollten dann auf die positiven Erfahrungen im  Teddybärenkrankenhaus zurückgreifen können.“
Ärztekammerpräsident  Thomas Szekeres freut sich, auch dieses Jahr Gastgeber des  Teddybär-Krankenhauses zu sein: „Es ist immer eine ganz besondere  Atmosphäre, wenn das Veranstaltungszentrum der Ärztekammer für drei Tage  in ein ,Krankenhaus für Kinder‘ verwandelt wird.“ Aus Ärztesicht sei es  einerseits wichtig, bereits in jungen Jahren die Angst vor dem Arzt und  dem echten Krankenhaus zu nehmen, und andererseits, viel Positives zum  Beruf der nächsten Generation zu vermitteln. Szekeres: „Möglicherweise  helfen wir dabei zukünftigen Top-Ärztinnen und -Ärzten, ihre ersten  Schritte bzw. ‚Schnitte‘ zu machen. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf  jeden einzelnen unserer jungen Gäste.“
Teddybärkrankenhaus 2018 – noch bis Freitag geöffnet
5.12.-7.12.  2016 (9.00-12 bzw. 13-16 Uhr, Eintritt frei – für Kinder zwischen 4 und  8 Jahren geeignet, keine Anmeldung für Einzelpersonen nötig,  Gruppenanmeldungen bitte an teddy-wien@amsa.at,  Wiener Ärztekammer, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien). Die Veranstalter  bitten um das Mitbringen von Hausschuhen oder Sportschuhen. Die  Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert, am Nachmittag  können auch einzelne Kinder spontan mit ihren Teddys vorbeikommen.