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Elisabeth Förster-Waldl tritt Gastprofessur an der Sapienza Universität in Rom an

Vertiefte Kooperation zur Erforschung der Phänotyp-Genotyp-Variabilität bei angeborenen Immundefekten
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(Wien/Rom, 21-10-2022) Elisabeth Förster-Waldl, Klinische Immunologin der MedUni Wien, hat im Studienjahr 2022/23 eine Gastprofessur an der Sapienza Universität in Rom angenommen. Geplant ist eine vertiefte Kooperation zur Erforschung der Phänotyp-Genotyp Variabilität bei angeborenen Immundefekten.

Elisabeth Förster-Waldl war seit 2016 in die Lehre der Università degli Studi di Roma “La Sapienza” – Policlinico Umberto I eingebunden, als sie für römische Studierende am Doctor Europaeus der European University Association mitwirkte und Gaststudierende von der Sapienza für kooperative Studien an der MedUni Wien betreute. Um diese Kooperation zu intensivieren und gemeinsam Patient:innen-Kohorten mit angeborenen Immundefekten in ihrer Phänotyp-Genotyp-Variabilität zu erforschen, wird Elisabeth Förster-Waldl nun ab dem Wintersemester 2022 in die Ausbildungen von Mediziner:innen und von PhD-Studierenden verstärkt eingebunden sein – sowohl Präsenzlehre als auch digitales Distance-Learning.

Die Universität Sapienza in Rom (offiziell Università degli Studi di Roma "La Sapienza") ist eine öffentliche Forschungsuniversität in Rom, Italien. Sie ist eine der größten europäischen Universitäten (gemessen an der Zahl der Studierenden) und eine der ältesten in der Geschichte (gegründet 1303). Die Sapienza Universität ist eine der renommiertesten Universitäten Italiens, beherbergt 11 Fakultäten, 65 Departments und bietet 10 Master Programme in englischer Sprache an.

Zur Person
Elisabeth Förster-Waldl studierte Medizin in Wien – mit Lehraufenthalten in Tübingen, Boston und Freiburg im Breisgau – und begann ihre Laufbahn als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Labor für Zellbiologie und Immundermatologie. Es folgten die Ausbildungen zur Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde sowie zur Fachärztin für Klinische Immunologie. Eine Förderung durch ein Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendium führte sie zu einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an die Universität Basel in das Labor für Pädiatrische Immunologie. Weitere internationale Kooperationen brachten sie nach La Jolla und Berlin. Im Jahr 2004 folgte die Habilitation in Kinder- und Jugendheilkunde, im Jahr 2019 die Habilitation in Klinischer Immunologie. Sie leitet den Bereich Klinische Immunologie an der Klinischen Abteilung für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin und Neuropädiatrie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und des Comprehensive Centers for Pediatrics der MedUni Wien und des AKH Wien. Im Jahr 2020 übernahm sie eine Professur im Fachbereich Klinische Immunologie an der Medizinischen Universität Wien.