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Gabriele Fischer erneut für Wissenschaftlichen Beirat der EU-Drogen-Beobachtungsstelle nominiert

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Bild: (c) Raffaela Pröll

(Wien, 25-01-2023) Die international renommierte Suchtexpertin Gabriele Fischer von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie dem Zentrum für Public Health der MedUni Wien wurde neuerlich für den Wissenschaftlichen Beirat der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) nominiert.

Die EMCDDA (englisch European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction) mit Sitz in Lissabon wurde 1993 mit dem Ziel gegründet, objektive, zuverlässige und vergleichbare Informationen zur Verfügung zu stellen, welche den Mitgliedstaaten einen Überblick über das Phänomen der einzelnen Drogen und der Suchterkrankungen sowie über deren Auswirkungen zu vermitteln. Dazu wird jährlich ein Bericht über den Stand der Drogenproblematik herausgegeben.

Das Scientific Committee von EMCDDA besteht aus elf ausgewiesenen internationalen Wissenschafter:innen auf dem interdisziplinären Gebiet der Substanzgebrauchsstörungen. Die Aufgaben bestehen u. a. in der Beratung der Agentur in der Steuerung der Sucht,- und Drogenstrategie für die Europäische Union. Das Mandat wurde zuletzt neben dem Schwerpunkt der „illegalen Substanzen“ um die Bereiche Alkohol und Verhaltenssüchte ergänzt. „Unsere Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zum politischen Umgang mit der sich zunehmend verändernden Drogenproblematik in der EU“, sagt Gabriele Fischer.

Zur Person
Gabriele Fischer ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und leitet die Drogenambulanz der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien. Als international renommierte Suchtexpertin forscht sie zudem am Zentrum für Public Health der MedUni Wien zu den verschiedensten Aspekten von Suchterkrankungen. Darüber hinaus ist sie seit Jahren als Menschenrechtsexpertin aktiv und weist jahrelange Erfahrung als Konsulentin der UNO und WHO auf. National ist sie u.a. Mitglied des Obersten Sanitätsrates zur Beratung des Gesundheitsministeriums und seit 2016 im internationalen wissenschaftlichen Komitee der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA). Fischer veröffentlichte mehr als 250 wissenschaftliche Publikationen und hielt und hält zahlreiche Vorträge im In- und Ausland zum Thema Psychiatrie, Public Health und zur Thematik der Menschenrechte.