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Dimitrios Tsiantoulas erhält hochdotierten FWF-Grant für Forschungsprojekt

Immunologe der MedUni Wien erforscht Auswirkungen des Immunsystems auf den Triglyzeridstoffwechsel
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(Wien, 12-02-2021) Dimitrios Tsiantoulas vom Klinischen Institut für Labormedizin der Medizinischen Universität Wien hat gemeinsam mit seinem Kollegen Pascal Schneider vom Institut für Biochemie der Universität Lausanne vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) einen großzügigen gemeinsamem Forschungsgrant zur Untersuchung der Auswirkungen des Immunsystems auf den Triglyzeridstoffwechsel erhalten.

Der Triglyzerid (TG)-Metabolismus ist wichtig, um die Energie bereitzustellen und zu speichern, die der Körper für eine homöostatische Funktion benötigt. Eine Abweichung von einem ausgeglichenen Triglyzeridstoffwechsel, beispielsweise bei Hypertriglyzeridämie, kann zum metabolischen Syndrom und weiters zu lebensbedrohlichen Zuständen wie atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Ob und wie Komponenten des Immunsystems den TG-Metabolismus regulieren können, ist derzeit unklar. Dimitrios Tsiantoulas und sein Schweizer Kollege wollen die Rolle von Lymphozyten-assoziierten Zytokinen im TG-Metabolismus untersuchen. Diese Studien werden neue Einblicke in das Zusammenspiel von Immunsystem und Lipidstoffwechsel liefern und könnten neue therapeutische Strategien für die Behandlung von Hypertriglyzeridämie liefern (FWF-Projektnummer I 4963 Internationale Projekte).

Zur Person
Dimitrios Tsiantoulas ist Principal Investigator am Klinischen Institut für Labormedizin an der Medizinischen Universität Wien. Er absolvierte sein PhD-Studium in der Gruppe von Christoph Binder an der Medizinischen Universität Wien und am CeMM-Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Post-Doc, finanziert von der British Heart Foundation, in der Gruppe von Ziad Mallat an der Universität Cambridge.