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Doppelte Auszeichnung für Ines Garces de los Fayos Alonso

„Aegean Conference Travel Award“ und EACR Bursary Award für Nachwuchswissenschafterin MedUni Wien
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(Wien, 24-06-2022) Ines Garces de los Fayos Alonso, PhD-Studentin am Institut für Pathologie der MedUni Wien, wurde bei gleich zwei internationalen Konferenzen für ihre Arbeit ausgezeichnet. Im Rahmen der „4. Internationalen Konferenz über Zytokin-Signalübertragung bei Krebs“ auf der griechischen Insel Kreta wurde ihr einer der begehrten „Aegean Conference Travel Awards“ für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung verliehen. Auch beim 28th Congress of the European Association for Cancer Research (EACR) in Sevilla wurde die Nachwuchsforscherin der MedUni Wien mit einem Bursary Award ausgezeichnet.

Ines Garces de los Fayos Alonso vom Institut für Pathologie der MedUni Wien überzeugte die Jurys mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit „STAT5 is a novel downstream effector in PDGFRβ positiv Anaplastic Large Cell Lymphoma“. Die PhD-Studentin widmet sich darin der Verwendung verschiedener Mausmodelle, um den Einfluss des Proteins PDGFRβ auf das anaplastisch-großzellige Lypmhom (ALCL) zu untersuchen. Bei ALCL handelt es sich um eine aggressive Form des Non-Hodkin-T-Zell-Lymphoms, das vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Die Ergebnisse der Forscherin, welche derzeit in einer Publikation zusammengefasst werden, belegen, dass PDGFRβ in Zusammenhang mit einem weiteren Protein (STAT5) signalisiert, was bösartigen Zellen einen selektiven Vorteil verschafft und ihr krebsförderndes Potenzial steigert. Damit liefert Ines Garces de los Fayos Alonso wesentliche Hinweise für weitere Forschungen zur Entwicklung verbesserter Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei ALCL.

Zur Person
Ines Garces de los Fayos Alonso hat während ihres Bachelorstudiums und ihres forschungsbasierten Masterstudiums an der Durham University in Großbritannien theoretische Grundlagen in Biomedizin erworben. Im Jahr 2016 war sie eine von 15 ausgewählten StudentInnen, die an der EU-Forschungsinitiative für ALK-assoziierte Malignome teilnahmen. Sie kam in die Gruppe von Lukas Kenner (Institut für Pathologie der MedUni Wien und Institut für Labortierpathologie der Vetmeduni Wien), wo sie den Einfluss von PDGFRB beim anaplastischen großzelligen Lymphom untersucht, einem aggressiven Non-Hodgkin-T-Zell-Lymphom, das normalerweise Kinder und junge Erwachsene befällt. Die PhD-Studentin nutzt dabei eine Reihe von transgenen Mausmodellen, um die Signalwege zu untersuchen, die von potenten onkogenen Proteinen aktiviert werden, die die Lymphomagenese in vivo vorantreiben.