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Johannes Längle erhält Hans und Blanca Moser-Förderungspreis

Förderungspreis auf dem Gebiet der Translationellen Krebsforschung an Viszeralchirurgen der MedUni Wien vergeben
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(Wien, 19-05-2021) Johannes Längle von der Klinischen Abteilung für Viszeralchirurgie der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie und vom Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien erhält den "Hans und Blanca Moser-Förderungspreis" auf dem Gebiet der Translationellen Krebsforschung für das Jahr 2021.

Johannes Längle wurde für die Studie „Histone deacetylase inhibitors valproic acid and vorinostat enhance trastuzumab-mediated antibody-dependent cell-mediated phagocytosis“ mit dem „Blanca Moser-Förderungspreis“ auf dem Gebiet der Translationellen Krebsforschung ausgezeichnet.

In dieser Studie konnte erstmals gezeigt werden, dass Histon-Deazetylase-Inhibitoren (HDACi) in Kombination mit dem Antikörper Trastuzumab die körpereigene Immunabwehr in Form der Phagozytose („Auffressen“) von Brustkrebszellen positiv verstärken. Die Arbeit wurde unter anderem im Rahmen des Ludwig Boltzmann Institute Applied Diagnostics (lbi:ad) und des Comprehensive Cancer Center Vienna (CCC) durchgeführt und im Top-Journal „Journal for ImmunoTherapy of Cancer“ (IF: 10.252) publiziert. Infos zur Studie

Zur Person
Johannes Längle studierte Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Anschließend absolvierte er ein PhD-Studium an der Medizinischen Universität Wien im Thematischen Programm „Immunologie“. Gegenwärtig befindet er sich in Ausbildung zum Sonderfach Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie an der Klinischen Abteilung für Viszeralchirurgie der Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie.
Sein wissenschaftliches Interesse widmet er vor allem der translationalen Tumorimmunologie, der klinischen Immunonkologie und Chirurgischen Onkologie. Seine wissenschaftlichen Tätigkeiten wurden unter anderem mit Forschungsförderungen (Georg Stumpf Stipendium, Fellinger Krebsforschung, Theodor Billroth-Preis der Wiener Ärztekammer), sowie mit diversen Vortrags- und Posterpreisen bei nationalen (ACO-ASSO, ÖCK) als auch internationalen Kongressen (ITOC) ausgezeichnet.
Er ist unter anderem auch ein aktives Mitglied der “Gastrointestinal Tract Cancer Group“ (GITCG) in der renommierten „European Organisation for Research and Treatment of Cancer“ (EORTC).
Neben seiner Forschungstätigkeit beteiligt sich Johannes Längle auch an der Lehre im Rahmen des Humanmedizinstudiums und des PhD-Studiums der MedUni Wien, sowie an der Betreuung von Bachelor- und Diplomarbeiten.

Über den Hans und Blanca Moser Förderungspreis
Der „Hans und Blanca Moser Förderungspreis“ auf dem Gebiet der „Translationellen Krebsforschung“ wird jährlich gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (ÖGHO) ausgeschrieben und im Rahmen der Frühjahrstagung der ÖGHO verliehen. Ziel ist es, hervorragende wissenschaftliche Publikationen
auf dem Gebiet der „Translationellen Krebsforschung“ zu fördern und auszuzeichnen.