Molekulare und zelluläre Abwehrmechanismen des angeborenen und des adaptiven Immunsystems schützen Organismen vor schädlichen Krankheitserregern und vor der Entstehung bösartiger Zellen. Darüber hinaus ist die richtige Regulierung des Immunsystems entscheidend für die Gewebehomöostase. Überreaktionen des Immunsystems sind jedoch für die Entstehung immunvermittelter Erkrankungen wie Allergien, rheumatoide Arthritis, entzündliche Darmerkrankungen, Multiple Sklerose, Diabetes, Psoriasis und Atherosklerose verantwortlich. Daher ist es für die moderne Biomedizin von enormer Bedeutung, das Wissen über die Wirkungsweise des Immunsystems zu erweitern. Dies wird dazu beitragen, bessere Therapien zur Heilung dieser Krankheiten zu entwickeln und neue immunbasierte Therapien zur Bekämpfung von Krebs und Infektionskrankheiten zu konzipieren.
Das PhD-Programm Immunologie bietet Studierenden hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Immunologie, Allergologie und Infektiologie. PhDs haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Fakultätsmitgliedern an hochmodernen Forschungsprojekten in einem anregenden internationalen Forschungsumfeld zu arbeiten. Die Projekte reichen vom Verständnis grundlegender Aspekte der Entwicklung und Funktion von Immunzellen bis hin zur Infektionsimmunologie, von der Analyse von Krankheitsmechanismen bei Autoimmunität und Allergien bis hin zur Entwicklung von Therapiestrategien für immunbedingte Krankheiten.
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