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Comprehensive Center for Inflammation and Immunity

Das Comprehensive Center for Inflammation and Immunity befindet sich derzeit im Aufbau.


Die Vision des Comprehensive Center for Inflammation and Immunity (CCII)

Das CCII soll die enge Kooperation von allen Einrichtungen und Berufsgruppen der Medizinischen Universität Wien und des Universitätsklinikums AKH Wien, die mit der Betreuung von Patient:innen mit immunmediierten inflammatorischen Erkrankungen (IMIDs) sowie mit Immundefekten (ID) befasst sind, ermöglichen.

Für das Gesundheitssystem stellen Patient:innen mit IMIDs und ID aufgrund der mannigfaltigen Symptome der Erkrankung eine besondere Herausforderung dar. Für diese Patient:innengruppe ist es daher unerlässlich, eine enge interdisziplinäre Betreuung zu gewährleisten.

Zu den Aufgaben des CCII zählen Prävention, Diagnostik, Management, Therapie, Prophylaxe und Wissensvermittlung über und Erforschung von IMIDs und IDs mit dem Ziel einer kontinuierlichen Optimierung der interdisziplinären, organisationseinheiten- und abteilungsübergreifenden patient:innenorientierten Betreuung von Patient:innen mit IMIDs und ID sowie von Forschung und Lehre (studentisch, postgraduell und berufsbegleitend) auf dem Gebiet der IMIDs und ID.

Das CCII hat zum Ziel, eine optimale „State of the art”-Betreuung von IMIDs/ID-Patient:innen auf höchstem internationalen Niveau sicherzustellen und dabei eine regional wie überregional führende Rolle in Patient:innenbetreuung, Forschung und Lehre im Bereich der IMIDs und ID einzunehmen.


Die Ziele des CCII

  • Etablierung – bzw. Sichtbarmachung von interdisziplinären Boards bzw. anderen Formen der strukturierten, interaktiven Bereitstellung von Expert:innenwissen über IMIDs und ID für alle Patient:innen des Universitätsklinikums AKH Wien.
  • Der kontinuierliche strukturierte Austausch individueller Fachrichtungen soll zur Verbesserung der prästationären, stationären und poststationären Patient:innenversorgung durch die beteiligten klinischen Abteilungen beitragen.
  • Aktive Mitarbeit bei der Weiterentwicklung von einheitlichen Dokumentationsstandards für Patient:innen mit IMIDs/ID, auch in Abstimmung mit nationalen und internationalen relevanten Partnern wie Fachgesellschaften und nationalen Leitungsgremien.
  • Definition von Standards (Guidelines, SOPs, ...) für die Betreuung aller Patient:innen mit  IMIDs/ID  am Universitätsklinikum AKH Wien, laufende Aktualisierung und Sicherstellung der Bereitstellung der Standards für alle Mitarbeiter:innen.
  • Optimierung der Nutzung der diagnostischen und therapeutischen Einrichtung der Universitätsmedizin durch Koordination und Fokussierung der Nutzung von vorhandenen Ressourcen. Die Formulierung von klaren Diagnose-, Therapie- und Betreuungspfaden soll zur Vermeidung von diagnostischen und therapeutischen Redundanzen und der bestmöglichen Betreuung der Patient:innen führen.
  • Gestaltung von Lehr- und Trainingsinhalten in allen Bereichen, die von Relevanz für die Betreuung von IMIDs/ID-Patient:innen sind. Dies umfasst sowohl die prä- und postgraduelle Lehre, die Fachärzt:innenausbildung, die Continuing Medical Education und generell die Aus- und Weiterbildung aller mit der Patient:innenbetreuung befassten Berufsgruppen.
  • Etablierung einer gemeinsam durchgeführten Lehrveranstaltung, wobei als relevante Zielgruppe dabei neben Studierenden auch interessierte Mitarbeiter:innen der Universitätsmedizin Wien berücksichtigt werden sollen.
  • Entwicklung von PhD-Programmen im Bereich von IMIDs/IDs mit dem Ziel eines international kompetitiven breiten Angebots im Bereich von Diplomstudien, Doktoratsstudien und im postgraduellen Bereich. 
  • Angestrebte aktive lehrende Beteiligung an der EUHA Health Transformation Academy (EUHA-HTA).
  • Einwerbung und Vergabe von externen Förderungen für die Forschung im Bereich von IMIDs/ID und für die Anwendung und Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen.  
  • Gestaltung und Durchführung von Outcome-Messungen im Bereich der IMIDs/ID in einer Form, die einen Vergleich mit internationalen Ergebnissen, insbesondere innerhalb des EUHA-Verbundes, ermöglicht (Datenaustausch, Outcome-Register). Insbesondere die Etablierung und Erfassung von patient:innenberichteten Outcomes und Erfahrungen (PROMs und PREMs) wird angestrebt.
  • Etablierung von Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen (M&M) mit jährlichen Mindestfallzahlanalysen oder anderen Formen der geeigneten Qualitätskontrolle.  
  • Vermehrte Beteiligung an klinischen Studien mit einem interdisziplinären Ansatz.
  • Verstärkte Interaktion und Vernetzung von Grundlagenforschung und Klinik mit dem Ziel, aus der gegenseitigen Stimulation neue und innovative Diagnose-, und Therapieansätze für Patient:innen mit IMIDs/IDs zu entwickeln, sodass letztendlich wiederum ein Benefit für eine optimierte Patient:innenversorgung generiert werden kann.
  • Übernahme von geeigneten Therapien und Diagnoseverfahren aus der Forschung in die Patient:innenbetreuung.