Nach der ersten Aufklärung der endokrinen Regulationsmechanismen und der wichtigsten Stoffwechselwege Mitte des 20. Jahrhunderts haben Fortschritte in der Molekularbiologie und der experimentellen Methodik den Weg für weitere wissenschaftliche Fortschritte geebnet. Eine Voraussetzung für diesen Fortschritt ist die Verfügbarkeit ausgebildeter Forscher. Das Ziel des thematischen Programms „Endokrinologie und Stoffwechsel“ ist es, Studierende für moderne und umfassende wissenschaftliche Herausforderungen mit besonderem Schwerpunkt auf der Grundlagenforschung auszubilden.
Sowohl wissenschaftlich als auch klinisch erstrecken sich die Themen der Endokrinologie und des Stoffwechsels auf viele Fachgebiete, darunter Innere Medizin, Gynäkologie, Pädiatrie, Chirurgie, Ernährungsmedizin und mehr. Thematisch umfasst das Programm dieses breite Feld in den Grundlagenwissenschaften, der Diagnostik und neuartigen Therapieansätzen. Die Ausarbeitung des Dissertationsprojekts ist die vorherrschende Aufgabe im PhD-Programm und mündet in der Erstellung der Doktorarbeit. Die Forschungsarbeit wird von Vorlesungen und Kursen begleitet, die ein breites Grundwissen in Endokrinologie und Stoffwechsel vermitteln sollen. Dazu gehören Propädeutik und Grundvorlesungen sowie Seminare zum Austausch zwischen den im Programm eingeschriebenen Studierenden. Letztere umfassen den Journal Club und das Dissertationsseminar, in denen wissenschaftliche Ergebnisse aus der Literatur und aus den Projekten der teilnehmenden Studierenden vorgestellt und kritisch diskutiert werden.